Bulgarien

Gemeinsame Projekte mit dem Damen Lions Club Sexaginta Prista in Russe.         

Unterstützung des Waisenhauses Starmen, 3 Brutkästen für „Frühchen“,         

Gerät zur Früherkennung von Gehörschäden bei Neugeborenen,    

Überlebenshilfe in den ersten Wintern, Brustkrebs-Mammographie,    

Augen- und Radiologie-Untersuchungen, Gehhilfen, Integration behinderter Kinder,


Überführung der Waisenhaus-Kinder in das Berufsleben

 

Brutkästen für Neugeborene in Russe (Bulgarien)

Der Lions Club Kelkheim ist Patenclub des bulgarischen Lions Clubs Sexaginta Prista, des ersten Damen-Clubs im früheren Ostblock. Die Donau-Hafenstadt Russe liegt an der Grenze zu Rumänien. Das dortige Krankenhaus ist zuständig für die Stadt und das Umland im Nordosten Bulgariens mit 270.000 Einwohnern.

Die Zahl der Frühgeburten ist in der Region deutlich höher als im Landesdurchschnitt. Es wären zur Vermeidung des hohen Krankheits-und Todes-Risikos dieser Babys 16 Brutkästen notwendig; es waren aber nur 8 vorhanden, wobei der jüngste aus dem Jahr 1996 stammt. Der Staat stellte keine Mittel für die Anschaffung zur Verfügung und nahm die Folgen in Kauf.

Der Lions Club Kelkheim hat mit deutscher, bulgarischer und internationaler Lions-Unterstützung 3 Brutkästen im Gesamtwert von 20.000,- Euro angeschafft.

Jeder kann sich sein eigenes Bild davon machen, was dies für die Überlebenschancen der Säuglinge und für die Entlastung der Ärzte in ihrer lebensentscheidenden Verantwortung bedeutet.

Der Zufall wollte es, dass die Drillingsschwestern Nicole, Ivette und Zwetelina Ivanovi die ersten Babys in den neuen Brutkästen waren. Die Drillinge waren am 16. April 2009 mit einem Gewicht von je 800 Gramm zur Welt gekommen und überlebten dank der modernen Technik und der Fachkompetenz der Ärzte in der gynäkologischen Klinik in Russe.

Unser Beispiel hat dann dazu geführt, dass Firmen aus Russe weitere Brutkästen gesponsert haben.

Wir haben engen Kontakt mit der Klinik in Russe gehalten. In Abstimmung mit Fachleuten in Deutschland haben wir dann ein Gerät zur Früherkennung von Gehörschäden bei Neugeborenen für die Klinik angeschafft.